Versicherungslexikon: Risikoausschluss

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Was ist eigentlich ein Risikoausschluss?

Wenn man eine Versicherung abschließt, werden oftmals besondere Tatbestände und Risiken vom Versicherungsschutz ausgenommen.
Einen Risikoausschluss gibt es grundsätzlich bei allen Versicherungen. Je nachdem ob es sich um die Krankenversicherung, Hausratversicherung, Kfz Versicherung oder eine andere Versicherung handelt, variieren die nicht versicherten Gegebenheiten. Beispiele für Risikoausschlüsse können sein:

  • Gefährliche Hobbys
  • Vorerkrankungen
  • Schäden, die durch höhere Gewalt entstanden sind, wie zum Beispiel Krieg oder Unwetter
  • Bei jeglicher Art von vorsätzlich verursachten Schäden
  • Baurisiken
  • Bußgelder

Tritt ein Schadensfall unter den – im Vertrag – ausgeschlossenen Umständen ein, übernimmt die Versicherung in der Regel keine Kosten. Den Nachweis für einen Risikoausschluss muss jedoch der Versicherer erbringen.

Ziel des Risikoausschlusses ist, dem Interessenten für eine Versicherung ein möglichst kalkulierbares Angebot machen zu können. Gäbe es den Risikoausschluss nicht, wären Versicherungen um einiges teurer, da die Risiken einiger weniger miteinkalkuliert werden müsste.

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