Aktuell beschäftigen sich viele Abiturienten mit der Studienwahl. Heiß diskutiert wird die Frage, ob es sich lohnt, in eine kostspielige Ausbildung an einer Privatuniversität zu investieren. Oder ist das Geld der Eltern verschwendet, ohne die Chancen beim Berufseinstieg zu verbessern?
Kaum einer der Diskussionsbeiträge kommt um die WHU in Vallendar herum, die als eine der etabliertesten “Business Schools” Deutschland gilt und den stolzen Preis von 5.500 € pro Semester im Bachelor-Studium aufruft. Zahlt sich das aus?
Offenbar ja – wenn man ein Unternehmen gründen will. Wir haben uns den Verbleib der WHUler in Berlin, der Stadt mit der höchsten Gründungsquote von 2,58 % innerhalb Deutschlands angeschaut und in einer Infografik zusammengefasst:
- 140 WHU-Alumni besetzen hochrangige Führungspositionen in 87 Internet-Unternehmen Berlins, weitere sind in mittleren Management-Positionen vertreten
- Von den 84 Unternehmen sind 18 beim Bundesverband Deutsche Startups als Startups registriert, stellen somit also knapp 20 % der dort registrierten Unternehmen in Berlin.
- 5 der Unternehmen wurden seit 2007 Publikums- und Jurylieblinge bei der Wahl zum Startup des Jahres von Gründerszene.de.
- Die WHU-Frauen-Gründerquote ist noch miserabel: Den von Gründerszene errechneten durchschnittlich 42 % weiblichen Gründern stehen knapp 7 % WHUlerinnen entgegen.
- Nur 2 der Unternehmen kommen in unserer Shareconomy Infografik vor – der Trend zum Teilen kann sich ruhig noch mehr durchsetzen! Dafür sind gleich 3 in unserer Auflistung der Great Houses of Startuperos zu finden.
Ergänzungen nehmen wir hier gern in den Kommentaren entgegen. Quelle der Liste ist übrigens XING.
Katja Nauck war bis November 2016 Social-Media-Managerin bei Friendsurance und verantwortete den Content im Friendsurance Blog. Sie sammelte bereits Erfahrung als Blogredakteurin und Social Media Verantwortliche für verschiedene Startups und Verlage.